Wie schon im vorigen Post geschrieben, liegen hier momentan diverse
Großprojekte, die zwar stetig wachsen, aber noch nicht wirklich
präsentationswürdig sind. Was aber definitiv nicht schläft, ist meine
Suche nach schönen und nützlichen Dingen, die mir meine Arbeit
erleichtern und/oder mir helfen, mich zu organisieren.
Als
ich mich das letze Mal durch den Aldi-Prospekt gelesen habe, fiel mir
das Kleinteilemagazin ins Auge. Der Preis schien mir im Vergleich zu
ähnlichen Baumarktartikeln sehr in Ordnung, also wurde eines
mitgebracht. Bis jetzt fristeten Sicherheitsaugen und Co ihr Dasein in
mehr oder weniger strukurierten Setzkästen. Da mir einer davon letztens
runtergefallen und kaputtgegangen war, brauchte ich eh irgendeine Form
von Ersatz. Am besten alles unter einem "Dach". Die vielen kleinen Kisten begannen mich nämlich auch zu nerven. Außerdem musste man immer erst überlegen, wo jetzt genau das ist, was man braucht...
Aber gesagt - getan... Es wurde vorher erwähntes Magazin
angeschafft und dann ging es ans Sortieren. Da ich mir vor einiger Zeit
auch ein Labelgerät zugelegt hatte, wurde gleich jede Schublade passend
beschriftet. Man will ja nicht gleich am Anfang Unordnung aufkommen
lassen.
Nach
einigen Stunden des Beschriftens, Ein- und Umräumens (ja, das dauert
wirklich so lange, wenn man so anspruchsvoll ist, wie ich es bin) war
ich dann endlich fertig und möchte euch hier nun meinen neuesten Helfer
vorstellen. Bei den Kategorien habe ich mich hauptsächlich an dem
orientiert, was eben da war und untergebracht werden musste. Für meine
ganzen Sicherheitsaugen habe ich teilweise nicht wirklich Bezeichnungen
gefunden. Deswegen heißen sie dann auch "Comicaugen" 1 bis 9... :D Ich
weiß zumindest ungefähr, was sich in der Schublade verbirgt.
Ein
großer Vorteil an diesem Kasten ist, dass man die Schubladen mit
kleinen Trennelementen in bis zu 3 Fächer teilen kann. So kann man zum
Beispiel ganz leicht auch die Verschlüsse für die Sicherheitsaugen in
der gleichen Schublade unterbringen (es sei denn, es sind zu viele...).
Oder aber man hat von einer Sorte nur wenige und hat dann nicht eine
halbleere Schublade. Man muss nur zusehen, dass man genug Platz für die
Beschriftung hat *g*
Einen weiteren Vorteil hat diese
Anschaffung auch noch. Wenn man jemanden im Haushalt hat, den
rumliegende Häkelutensilien stören und der die Sachen dann auch
wegräumt, dann landen sie zumindest da, wo sie hingehören bzw. wo man
sie ggf. wiederfinden könnte. Ihr ahnt gar nicht, in welchen meiner
Kistchen ich schon Zeug gefunden habe, das da nicht hingehörte. Vor
allem hatte ich das da definitiv nicht hingetan...
Also Mädels... am Montag ab in den Baumarkt :)
Wollige Grüße
Eure Traumtänzerin
PS: Welche Helferlein verwendet ihr denn so? Habt ihr Gegenstände zweckentfremdet? Schreibt gern in die Kommentare!
Sonntag, 24. April 2016
Montag, 11. April 2016
Neues Gadget - Der Wollabwickler
Nachdem ich momentan mehrere größere Projekte laufen habe und euch nicht so viel präsentieren kann, möchte ich euch an dieser Stelle mal wieder ein, wie ich finde, tolles Produkt vorstellen.
Ich war vor ein paar Wochen mit einem Freund auf der Handmade-Messe um mal zu sehen, was auf dem Markt grade so angeboten wird. Man möchte ja auf dem Laufenden bleiben und sehen, was andere so machen.
Da ich momentan sehr viel mit Baumwolle (Amigurumis) und Farbverlaufsgarn (Tücher, Schals) arbeite, waren Sockengarn und Co für mich eher uninteressant. Natürlich kann man auch aus Sockengarn Tücher häkeln, aber das ist jetzt nicht so wirklich meines. Außerdem vertrage ich keine Wolle auf der Haut. Egal ob Schur-, Merino- oder Alpakawolle. Viele können das nicht verstehen, aber es ist leider so. Manchmal ärgere ich mich selbst sehr darüber, weil es die eigenen Möglichkeiten so sehr einschränkt. Und dadurch fielen auf dieser Messe leider schon einige Aussteller weg, wobei ich mir natürlich trotzdem alles angeschaut habe. Man will ja nichts verpassen!
Beim Stöbern durch die Reihen fiel mir auf, dass das Häkeln doch noch recht wenig vertreten war. Es wurden vor allem gestrickte Tücher und Kleidungsstücke gezeigt und Anleitungen dafür verkauft. Somit gab es da für mich leider auch nicht viel zu holen. Vielleicht sollte ich mir bis zum nächsten Jahr überlegen, ob ich mich nicht mit ein paar anderen Gleichgesinnten aus der Region zusammentue und man dann gemeinsam einen Stand mit Häkelsachen auf die Beine stellt.
Als ich schon fast durch war, blieb ich an einem Stand stehen und guckte über die Berge von Wolle auf einen Tisch. Da stand etwas, was ich aufgrund von Bildern in Facebookgruppen, als Wollabwickler identifizierte. Ich war schon länger am Überlegen, ob ich mir eben so ein "Gerät" oder aber auch eine Garnschale zulegen sollte, da vor allem die Bobbel etwas schwierig abzuwickeln sind, wenn man sie von außen nach innen verarbeitet. Entweder muss man gleich ein paar Meter auf Vorrat abwickeln und produziert dadurch immer wieder Fadenchaos und Knoten, oder man muss immer wieder die Arbeit unterbrechen und abwickeln, was einen total aus dem Konzept bringt, wie ich finde. Ich habe mich also entschieden, so ein Gerät mitzunehmen. Bezahlt habe ich 15€, was ich sehr günstig finde. Da muss man in vielen Onlineshops fast das Doppelte hinlegen. Da dieses Exemplar aber hobbymäßig von einem netten Rentner hergestellt wurde, war es sicherlich auch nicht so absolut perfekt und verziert wie die "industriell" hergestellten, aber der Zweck wird auf jeden Fall erfüllt.
Bevor ich den Wickler in Betrieb genommen habe, wurde das Holz nochmal mit feinem Schleifpapier bearbeitet, um auch noch die kleinsten Ecken, an denen etwas hätte hängenbleiben können, zu beseitigen und danach nochmal geölt, damit die Oberfläche schön samtig und glatt wurde. Außerdem riecht das Holz dann total gut :)
Um den Wickler noch leichtgängiger zu machen, habe ich zwischen Ober- und Unterteil noch eine Unterlegscheibe platziert. Ein sehr effektiver kleiner Trick. Jetzt brauche ich nichtmal mehr wirklich am Faden zu ziehen und der Wickler läuft nahezu geräusch- und mühelos. Wie man auf dem Bild sieht, haben auch große Bobbel (1200m, 5-fädig) auf der Fläche Platz und können so locker bearbeitet werden. Insgesamt bin ich auf jeden Fall sehr sehr zufrieden. Wer die Möglichkeit hat, sich so ein Teil halbwegs günstig zu besorgen... tut es! Kein Stress mehr beim Abwickeln, keine rumspringende Wolle mehr! Absolut empfehlenswert!
Liebe Grüße
Eure Traumtänzerin
Ich war vor ein paar Wochen mit einem Freund auf der Handmade-Messe um mal zu sehen, was auf dem Markt grade so angeboten wird. Man möchte ja auf dem Laufenden bleiben und sehen, was andere so machen.
Da ich momentan sehr viel mit Baumwolle (Amigurumis) und Farbverlaufsgarn (Tücher, Schals) arbeite, waren Sockengarn und Co für mich eher uninteressant. Natürlich kann man auch aus Sockengarn Tücher häkeln, aber das ist jetzt nicht so wirklich meines. Außerdem vertrage ich keine Wolle auf der Haut. Egal ob Schur-, Merino- oder Alpakawolle. Viele können das nicht verstehen, aber es ist leider so. Manchmal ärgere ich mich selbst sehr darüber, weil es die eigenen Möglichkeiten so sehr einschränkt. Und dadurch fielen auf dieser Messe leider schon einige Aussteller weg, wobei ich mir natürlich trotzdem alles angeschaut habe. Man will ja nichts verpassen!
Beim Stöbern durch die Reihen fiel mir auf, dass das Häkeln doch noch recht wenig vertreten war. Es wurden vor allem gestrickte Tücher und Kleidungsstücke gezeigt und Anleitungen dafür verkauft. Somit gab es da für mich leider auch nicht viel zu holen. Vielleicht sollte ich mir bis zum nächsten Jahr überlegen, ob ich mich nicht mit ein paar anderen Gleichgesinnten aus der Region zusammentue und man dann gemeinsam einen Stand mit Häkelsachen auf die Beine stellt.
Als ich schon fast durch war, blieb ich an einem Stand stehen und guckte über die Berge von Wolle auf einen Tisch. Da stand etwas, was ich aufgrund von Bildern in Facebookgruppen, als Wollabwickler identifizierte. Ich war schon länger am Überlegen, ob ich mir eben so ein "Gerät" oder aber auch eine Garnschale zulegen sollte, da vor allem die Bobbel etwas schwierig abzuwickeln sind, wenn man sie von außen nach innen verarbeitet. Entweder muss man gleich ein paar Meter auf Vorrat abwickeln und produziert dadurch immer wieder Fadenchaos und Knoten, oder man muss immer wieder die Arbeit unterbrechen und abwickeln, was einen total aus dem Konzept bringt, wie ich finde. Ich habe mich also entschieden, so ein Gerät mitzunehmen. Bezahlt habe ich 15€, was ich sehr günstig finde. Da muss man in vielen Onlineshops fast das Doppelte hinlegen. Da dieses Exemplar aber hobbymäßig von einem netten Rentner hergestellt wurde, war es sicherlich auch nicht so absolut perfekt und verziert wie die "industriell" hergestellten, aber der Zweck wird auf jeden Fall erfüllt.
Bevor ich den Wickler in Betrieb genommen habe, wurde das Holz nochmal mit feinem Schleifpapier bearbeitet, um auch noch die kleinsten Ecken, an denen etwas hätte hängenbleiben können, zu beseitigen und danach nochmal geölt, damit die Oberfläche schön samtig und glatt wurde. Außerdem riecht das Holz dann total gut :)
Um den Wickler noch leichtgängiger zu machen, habe ich zwischen Ober- und Unterteil noch eine Unterlegscheibe platziert. Ein sehr effektiver kleiner Trick. Jetzt brauche ich nichtmal mehr wirklich am Faden zu ziehen und der Wickler läuft nahezu geräusch- und mühelos. Wie man auf dem Bild sieht, haben auch große Bobbel (1200m, 5-fädig) auf der Fläche Platz und können so locker bearbeitet werden. Insgesamt bin ich auf jeden Fall sehr sehr zufrieden. Wer die Möglichkeit hat, sich so ein Teil halbwegs günstig zu besorgen... tut es! Kein Stress mehr beim Abwickeln, keine rumspringende Wolle mehr! Absolut empfehlenswert!
Liebe Grüße
Eure Traumtänzerin
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