Wer kennt es nicht, man hat ein Projekt abgeschlossen und präsentiert das
Ergebnis stolz im Freundes- und Bekanntenkreis oder hat es einfach nur zu Hause
bei sich stehen und dann kommen die Bewunderungsaussprüche. Im gleichen Atemzug
aber auch die mehr oder weniger gut versteckte Frage, ob man nicht noch ein
Exemplar anfertigen könnte. Wenn diejenigen dann mit großen Herzchen in den
Augen vor einem stehen, fällt es mir sehr sehr schwer, nein zu sagen.
Wenn man dann auch noch die geplanten eigenen Projekte dazu nimmt und das,
was man in den Weiten des Internets noch finden kann, dann steht man vor einem
riesigen Berg an Aufgaben. An sich kann man ja niemandem außer sich selbst böse
sein, weil man ja nun selbst Schuld hat, wenn man allen Anfragen nachgibt und
dann auch selber immer noch mehr Bücher, Zeitschriften und Blogs
durchforstet... aber irgendwie kann man von den ganzen knuffigen Viechern und
dem ganzen Rest nicht wirklich genug bekommen. Irgendwann demnächst möchte ich
mich dann auch noch an Tücher und kleinere Kleidungsstücke wagen...
Im Endeffekt muss man wohl an sich selbst arbeiten und lernen
"nein" zu sagen, auch wenn man den Menschen, die man mag, gerne alle
ihre Wünsche erfüllen würde. Und man sollte sich eine Art Plan machen, was man
so gedenkt in nächster Zeit zu tun, sonst verliert man total den Überblick. Vor
allem, wenn man das alles nur hobbymäßig macht und kein Geld damit verdient.
Also ein gut gemeinter Rat an alle, die sich einem solchen Hobby widmen...
Überlegt euch mindestens zwei Mal, ob ihr "Bestellungen" bzw.
Anfragen annehmt, die an sich gar nicht eingeplant waren. Manchmal raubt sowas
ziemlich Nerven, vor allem, wenn man leicht perfektionistisch ist und auf seine
Arbeit nichts kommen lassen will.
Wollige Grüße
Traumtänzerin
Donnerstag, 10. September 2015
Einhorn Rosalie

Was erwartet man von seiner "kleinen" Schwester (20 Jahre alt), wenn man sie fragt, was man ihr denn mal häkeln könnte? Richtig, sowas wie eine Mütze, einen Schal, Hausschuhe, Dekogedöns, was weiß ich... Irgendwas, nur nicht "Häkelst du mir bitte bitte bitte ein Einhorn?!?!?"
Nach dem Film "Ich - einfach unverbesserlich" erlebte das Einhorn einen regelrechten Hype. Wirklich jeder, der den Film gesehen hat (oder auch nicht), kennt das kleine Mädchen Agnes, das sein Einhorn umarmt und in die Welt hinausruft "Es ist soooooooooooo flauschig!". Und wer würde nicht so ein wunderbar flauschiges Einhorn haben wollen?

Auch für die, die noch nicht mit einer englischen Anleitung gehäkelt haben, ist diese nicht schwer zu verstehen. Teilweise hatte ich so meine Zweifel, ob die Angaben wirklich so stimmen, weil ich teilweise auf den Bildern mehr Reihen gezählt hatte, als in der Anleitung angegeben waren. Manches habe ich dann einfach angepasst.

Was dann wieder ordentlich Arbeit macht, sind Mähne und Schweif... Für den Schweif gibt es keine wirkliche Anleitung, da werden quasi Korkenzieherlocken gehäkelt. Wie das geht, werde ich in einem Tutorial noch genauer erklären (sofern ich denn mal dazu komme). Die Mähne wird wieder in mühevoller Kleinarbeit Haar für Haar eingeknüpft. Da ich dafür etwas dünnere Wolle verwendet habe als für den Rest des Tierchens, hatte ich etwas mehr zu tun :D Aber es ist die Mühe auf jeden Fall wert.



Wollige Grüße
Traumtänzerin
Mittwoch, 9. September 2015
Pony Soraya

Da ich eh geplant hatte, noch eins zu machen, um anderes Garn und eine dickere Nadel zu verwenden, habe ich mich gleich rangemacht.
Da das Pony für ein kleines Mädchen gedacht war, habe ich mich farblich in Richtung rosa orientiert und auch ein bisschen Glitzer hinzugefügt ;)

Es war ein wenig Arbeit, die ganzen Glitzerfäden mit einzuziehen, da der Faden sehr sehr dünn ist. Wenn ich das nächste Mal Haare einknüpfen muss, dann werde ich mir noch etwas überlegen, das das Zuschneiden erleichtert. Das Knüpfen tut sich leider nicht von allein :(


Wollige Grüße
Traumtänzerin
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